ware für den VfL Exp ross Unser Trainer Klaus Toppmöller selbst hatte gleich nach dem 2:4 bei Ajax Amsterdam die Chancen auf das Erreichen des UEFA-Cup- Viertelfinales als sehr gering be- zeichnet. "Wir wollen nicht ver messen sein und glauben, datë wir die nachste Runde errei chen. Aber unsere Minimal- chance wollen wir auf jeden Fall nutzen", meinte der Motivations- künstler nach den turbulenten 90 Minuten in Amsterdam. Der VfL ist gegen die "Ajacieden" klarer AuEenseiter, zumal mit den verletzten Uwe Gospodarek, Tomasz Waldoch, Thomas Stick- roth und Peter Közle sowie dem gelbgesperrten Sergej Juran gleich fiinf Leistungstrager feh- len. Aber "Toppi" hat auf der anderen Seite immer ein paar Asse im Armel. Autëerdem zeigte sich der VfL durch die vier Ge- gentore innerhalb von nur elf Minuten alles andere als verunsi- chert, wie nicht nur die zweite Halbzeit in Amsterdam bewies. Bei I860 München setzte man nur die positiven Aspekte um, erzielte wie in Amsterdam zwei frühe Tore und holte zugleich den ersten Auswartssieg. Bemer- kenswert zudem: Die Mannschaft blieb mit dem 2:0 erstmals seit dem 0:0 gegen Duisburg am 8. August ohne Gegentor. Und ein 2:0 wlirde auch gegen Ajax zum Wederkommen reichen. Zudem hat sich Torwart Thomas Ernst im Münchner Olympiastadion als gleichwertiger Ersatz von Uwe Gospodarek und damit als grolSer RückhaJt erwiesen. Grundsatzlich ware ein Aus- scheiden gegen Ajax Amsterdam keine Schande für die Bochu- mer, im Gegenteil: Der VfL hat im Hinspiel eine halbe Stunde lang mit dem 4-3-3-System von Ajax Offensiv-FuGball modernster Pra- inheiden l/ O N

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Programmaboekjes (vanaf 1934) | 1997 | | pagina 4