*t+ il* DER GC-TRAINER GLAUBT AN DEN ERFOLG CHAMPIONS LEACUE Nicht nur die Schweizer National- mannschaft hat sich im internatio nalen Fussball mit ihren Leistun- gen der letzten Jahre Achtung ver- schafft, auch auf Klubebene ist ein für hiesige Verhaltnisse bemer- kenswerter Erfolg erzielt worden. Als erster Schweizer Klubmann- schaft ist es dem amtierenden Schweizer Meister und aktuellen Tabellenführer der Nationalliga A, dem Grasshopper-Club gelungen, sich für die UEFA Champions League, dem Wettbewerb der 16 besten Klubmannschaften, zu qualifizieren. Dieser Erfolg stellt einen Meilenstein in der Geschich- te des Traditionsvereins Grass hopper-Club dar. Grund genug, sich darüber zu freuen. Weil aber bekanntlich der Appetit mit dem Essen kommt, und man sich auf Lorbeeren nicht ausruhen dart, wurde bei Klubverantwortlichen, Spielern und vor allem auch bei Fans, die Hoff- nung geweckt, dass GC im Konzert der europaischen Grossen eine be- deutende Rolle spielen könnte; auch wenn spatestens bei der Auslosung deutlich wurde, über welche europai schen Spitzenklubs der Weg in die Viertelfinals führen würde: über Real Madrid, Ajax Amsterdam und auch Ferencvaros Budapest. Weil aber ausgerechnet die Startpartie in der UEFA Champions League auf heimischem Terrain gegen den ver- meintlich schwachsten Gegner dieses Trios gründlich missriet, und die bei den folgenden Spielen in Madrid und Amsterdam erwartungsgemass eben- falls verloren gingen, steht GC vor der heutigen Partie noch ohne Punkt da. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Hoppers von vornherein geschlagen geben. lm Gegenteil. Cheftrainer Chri stian Gross glaubt an seine Spieler und strebt in den verbleibenden Par- tien das Punktemaximum an. Das wird auch im nachfolgenden Interview deutlich. Christian Gross, hatderSpielplan die GC- Möglichkeiten verringert? Christian Gross: Die Spielfolge Real und Ajax, beide auswarts, und gleich anschliessend wieder gegen den UEFA Champions League-Favorit Ajax Amsterdam antreten zu müssen, das ist schon eine grosse Aufgabe. Wenn wir die Startpartie auf dem Hardturm gegen Ferencvaros besser gestaltet hatten, ware wohl in Madrid ein Punkt möglich gewesen. Diese Überzeu- gung vertrete ich heute.

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Programmaboekjes (vanaf 1934) | 1995 | | pagina 27