AUS EIGENER KRAFT ZU EUROPAS SPITZE
CHAMPIONS
LEAGUE
N
IS
Der Name keines anderen Vereins
steht so sehr für erstklassige
Ausbildung und Offensivfussball
wie der von Ajax.
Ajax Amsterdam - welche Assoziatio-
nen weckt dieser Name nicht alle.
Die Erinnerung an die grosse Mann-
schaft der 70er Jahre urn Johan Cruyff,
die nicht nur dreimal in Folge den
Meistercup gewann, sondern vor allem
den "totalen Fussball" begründete.
Kein anderer Klub steht so für Offensiv
fussball wie Ajax; heute wieder wie in
den goldenen 70er Jahren.
Das System. Johan Cruyff setzte in den
80er Jahren, als er als Trainer zu seinem
Stammverein zurückgekehrt war,
durch, dass alle Mannschaften das sel-
be System spielten; das 3-4-3 mit Ver-
teidigern, die technisch so gut sind,
dass sie fast stets eine spielerische Auf-
lösung ihrer Probleme anstreben, mit
zwei klassischen Flügeln und mit einem
sehr offensiven Mittelfeldspieler gleich
hinter dem Mittelstürmer.
Die weltberühmte Nachwuchsab-
teilung. Kein anderer Verein, der inter
nationalen Erfolg hatte oder hat, kann
sich rühmen, je so viele Spitzenspieler
selbst ausgebildet zu haben wie die
Amsterdamer. Aus dem heutigen Ka
der entstammen Torhüter Edwin van
der Sar, Ronald und Frank de Boer,
Michael Reiziger, Sonny Silooy, Edgar
Davids, Kiki Musampa, Martijn
Reuser, Patrick Kluivert und Nordin
Wooter der eigenen Schule, die für so
viele (auch für GC) zum Vorbild ge
worden ist.
Nirgends wird so konsequent mit den
Jungen gearbeitet wie bei Ajax; wer
dort Talent hat und seriös arbeitet,
der weiss, dass er dereinst seine
Chance erhalten wird, dass sie ihm
nicht plötzlich einen "Star" aus der
Fremde vorsetzen. Und nur deshalb
konnten in Amsterdam der Uefa-Cup-
Sieger 1992 und der Meistercup-Sie-
ger 1995 heranreifen, obwohl in den
letzten Jahren Spieler wie Wim Jonk,