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Ajax Amsterdam
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8. Dezember 1992
hineïn - Ajax Amsterdam - UEFA-Cupspiel
Seite 19
Riickspiel der „Roten Teufel"
gegen Ajax Amsterdam - die
Entscheidung.
Wir suchen den Erfolg. Ich weiB, die
ses Top-Spiel zu gewinnen bedarf es
eines echten Teams. Da mussen ein-
mal eventuelle Auswechslungen au-
Ben vor. Elf Manner am Ball sein, die
genau wissen, was sie wollen - ge
winnen!
In dieser Begegnung dart nichts dem
Zufall überlassen werden. Gegen die
europaische Spitzenmannschaft der
Gegenwart mussen vor allen Dingen
auchfür90, wie ich mirvorstelle, pak-
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kende Minuten, die Krafte wohldo-
siert eingeteilt werden.
Eine Motivierung zusatzlicher Art ist
bei diesem Schlagerspiel für unsere
Truppe nicht notwendig.
Wir wissen, zu welchen Leistungen
unsere Truppe fahig ist. Es wurden in
der unwahrscheinlichen AtmosphSre
unseres Stadions schon andere,
scheinbare Vorentscheidungen
noch herumgebogen. Ich möchte da
bei nicht auf das sensationelle 5:0
über die „Königlichen" aus Madrid
hinweisen oder das Argernis des
stolzen aber am SchluB wertlosen
3:1-Sieges der „Roten Teufel" über
den FC Barcelona erwahnen; denn in
Nostalgie allein zu machen, sie zu
pflegen wie eine liebgewordene Tra
dition, das entscheidet nicht ein sol-
ches Schlüsselspiel wie heute.
Wir wissen, unsere hollandischen
Géste haben es leichter. Sie kommen
zunachst einmal mit einem klaren
Vorsprung. Den gilt es zu egalisieren.
Nicht etwa in einem einzigen Sturm-
lauf die Abwehr entblöBen, sondern
hier kommt es insbesondere auf die
innere Einstellung und die exakte Be-
folgung des ausgearbeiteten
Marschplanes an.
Wehe dem Gegner, der versucht Ajax
Amsterdam im Sturmlauf zu überren-
nen und die Abwehr entblöBt. Die
hervorragende Kontermannschaft
aus dem Land der Tulpen würde sich
über so viel GroBzügigkeit sehr
freuen und sich mit, für den jeweili-
gen Kontrahenten verhangnisvollen
Toren revanchieren.
Wir haben Ajax Amsterdam erlebt.
Wir wissen von unseren Spielbeob-
achtungen, zu welchen Leistungen
die Hollander fahig sind, wir wissen
aber auch selbst, was wir drauf ha
ben, daB das, was von uns zu bieten
ist, heute voll ausgespielt und auch
voll, in unserem Sinne, zum Tragen
kommt, ist unser gemeinsames Be-
streben.
Sind Sie uns dabei, wie so oft, ein fai
rer, objektiver und begeisterungsfa-
higer Helfer auf Steh- und Sitzran-
gen. Schönster Lohn, ein vorweih-
nachtliches Geschenk, ware für uns
alle der Einzug in die nachste, noch
attraktivere UEFA-Cup-Runde.
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